Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 10. November 2010

Time Lapse Testvideo

Um mich der Materie zu nähern, habe ich diesen kurzen Clip erstellt. Zum Einstellen des Intervalls musste mein Laptop mit Canons EOS Capture Software herhalten. Die Kamera lief mit einem zuvor voll geladenen Canon NB-2LH, einer 2GB Sandisk Extreme3 CF-Karte und war über den USB-Port mit dem Computer verbunden. Das Setup stand dabei in der Wohnung mit ca. 20°-21° Raumtemperatur. Die Kombination aus Laptop mit USB-Verbindung und Kamera im Akkubetrieb hat sich aber nicht als besonders praktisch erwiesen. Nach ein paar Spielereien und etwa einer halben Stunde Intervallaufnahmen zeigte die Software Verbindungsprobleme aufgrund des schwächer werdenden Akkus in der Kamera an. Bisher hatte ich nie mit mangelnder Akkuleistung zu kämpfen. Auch bei niedrigeren Temperaturen lief die Kamera über mehrere hundert Aufnahmen und einen Ersatzakku brauchte ich nur um mir das Gefühl zu geben, auf alles vorbereitet zu sein. Jetzt erwarte ich einen externen Intervall-Timer, um sogleich in die nächste Testphase zu starten.

Für das Problem mit der Stromversorgung der Kamera gibt es schon einige praxistaugliche Lösungen:
1)DIY Stromversorgung EOS350D
2)DIY Stromversorgung EOS 350D (ext. Gehäuse)
3)DIY Stromversorgung für verschiedene EOS Kameras
Ich favorisiere eine Lösung mit nur einem Spannungsregler, wie sie im verlinkten Forum (Bsp.3) besprochen wurde. Die Simulation der einzelnen Akkuzellen (1.u.2.Bsp.) scheint zwar gut zu funktionieren, setzt aber zwingend einen alten Akku zur Wiederverwertung der Akkuelektronik voraus.

Hier nun das bescheidene Ergebnis meiner ersten Schritte:


Das Intervall war 20s, Belichtungszeit 1/160s, Aufnahmeformat JPG mit anschließendem Beschnitt auf PAL-Auflösung (720x576). Zusammengefügt habe ich die Frames mit AnimatorDV simple+. Wie man sehen kann, wirken alle Bewegungen sehr hektisch. Das liegt, wie ich bereits herausgefunden habe, an der geringen Verschlußzeit meiner Aufnahmen. So wurde jeder Frame schön scharf eingefroren, wie man es sich normalerweise als Fotograf auch wünscht. Für flüssigere Bildfolgen (zumal ich auch eine relativ geringe Framerate benutze) sind aber Bilder mit Bewegungsunschärfe zwingend erforderlich. Beim nächsten Test werde ich also längere Belichtungszeiten nutzen. Einige Hinweise in verschiedenen Tutorials und Forenbeiträgen haben ergeben, dass etwa zwei Sekunden ein guter Startpunkt für weiteres Training ist.

Keine Kommentare: